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Mehrheit der Apotheken an Telematik-Infrastruktur angeschlossen

Die Mehrheit der Apotheken in Deutschland ist bereits an die Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen angeschlossen. Das ergibt eine Auswertung des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) auf Basis von Daten aus Apothekensoftwarehäusern und Landesapothekerkammern.

Demnach sind 75 Prozent aller Apotheken mit etwa 14.000 sogenannten E-Health-Konnektoren ans Gesundheitsnetz angebunden. Die dafür notwendigen Institutionenkarten (SMC-B) hatten mehr als 90 Prozent aller Apotheken erhalten – also rund 17.000. Des Weiteren haben mehr als 11.000 Apothekeninhaber*innen und -leiter*innen ihre elektronischen Heilberufsausweise (HBA) erhalten.

Über die Verbindung mit dem sicheren Datennetz können Apotheken auf Wunsch der Patienten schon jetzt den elektronischen Medikationsplan auf der Gesundheitskarte aktualisieren. Seit Jahresbeginn 2021 können sie arzneimittelbezogene Informationen in der elektronischen Patientenakte hinterlegen und ab 1. Juli 2021 auch elektronische Rezepte empfangen und bearbeiten. Ab 1. Januar 2022 wird das E-Rezept zur Pflicht.

(ABDA / STB Web)

Artikel vom 12.04.2021