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Trotz Corona: Startup-Gründer würden wieder gründen

Startup-Gründer bleiben zwar auch in der Corona-Krise überwiegend optimistisch, jeder dritte aber hat Existenzangst. Das zeigt eine Umfrage unter 112 Startups, die im Mai und Juni im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde. 

Eine Mehrheit von rund zwei Dritteln (63 Prozent) der Startup-Gründerinnen und -Gründer setzt darauf, dass das eigene Startup gestärkt aus der Corona-Krise herauskommen wird; 83 Prozent erwarten sogar, dass gut aufgestellte Startups davon profitieren können, dass die Corona-Krise einen Digitalisierungsschub ausgelöst hat. Gleichzeitig haben 30 Prozent von ihnen seit der Corona-Krise Existenzangst.

47 Prozent der Befragten zeigen sich überzeugt, dass man mit der eigenen Technologie den Kampf gegen die Corona-Krise unterstützen könnte. Und so wünschen sich 71 Prozent, dass Politik und Verwaltung stärker auf die Produkte und Dienstleistungen von Startups zurückgreifen.

Trotz dieser selbstbewussten Grundhaltung fühlen sich 6 von 10 Gründern (61 Prozent) durch die Sorge um die Zukunft ihres Startups persönlich belastet. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sorgt sich dabei auch um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die große Mehrheit steht aber auch in der Krise zur Gründungsentscheidung. So sagen gerade einmal 8 Prozent, dass sie es in der aktuellen Situation bereuen, ein Startup gegründet zu haben. 20 Prozent räumen ein, sie würden coronabedingt lieber in einem etablierten Unternehmen arbeiten.

(Bitkom / STB Web)

Artikel vom 06.07.2020